Kohlensäuremaischung

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Begriff Definition
Kohlensäuremaischung
Bei der Kohlensäuremaischung wird das unverletzte Lesegut als ganze Traube in ein Gärbehältnis eingelagert. Dafür sind Handlese und schonender Transport unvermeidlich. Die Enzyme in den Beeren bilden Ethanol, Glycerin und Bernsteinsäure. Die beinhaltete Apfelsäure wird dagegen abgebaut. Die entstandenen Lösungsmittel extrahieren daraufhin die Farbstoffe aus der Beerenhaut und Polyphenole aus den Kernen, sodass die Beeren milchig weiß erscheinen. Durch den Druck der enstandenen CO2-Bildung platzen diese auf. Den Vorgang beschreibt man auch als intrazelluläre Gärung. Es entstehen bei der Kohlensäuremaischung helle, fruchtige Rotweine mit wenig Tannin.