Köche à la Carte: Un-Ju Jeong Derk Hoberg
Asiatische Fusions-Küche

Köche à la Carte: Un-Ju Jeong

Lernen Sie mit worlds of food die besten Köchinnen und Köche besser kennen – heute: Un-Ju Jeong. Mit asiatischen Wurzeln in Berlin geboren und aufgewachsen, verbindet Un-Ju Tradition und Moderne in ihren Gerichten. Das Kochen hat sie von ihren Eltern gelernt, ihre Reisen brachten Wissen über andere Kulturen. Die daraus entstandene west-östliche Symbiose, ihre Fusions-Küche, lehrt sie heute in Kochkursen (Sushi, Wok, Koreanisch, Thailändisch, u.v.m.) und bei zahlreichen Kochevents. Wir haben mit ihr über ihre Liebe zur asiatischen Küche gesprochen.

1. Warum sind Sie Köchin geworden?

Zum einen aus meiner Leidenschaft zum Kochen und zum anderen, um Menschen nachhaltig kulinarisches wie kulturelles Know-How weiterzugeben.

2. Ihr größtes Talent ist…

Emphatische Kommunikation mit Menschen. Das ist gleichzeitig auch ein tolles Privileg meines Berufs: Menschen im Leben zu begleiten und zu bereichern sowie mein Wissen weiterzugeben.

3. Was ist Ihre größte Versuchung?

Jedes neue Menü wie auch Eigenkreation ist bei der ersten Zubereitung eine Versuchung.

4. Was war die bisher schwerste Aufgabe am Herd?

Ein japanisch-koreanisches 6-Gänge-Menü im Schloss Elmau 2019.

5. Welches ist Ihr Lieblingsgericht?

Da gibt es mehrere - alle aus der Sushi- und der koreanischen Küche, der Heimat meiner Eltern.


Korenisch kochen - Das Temple-Kitchen Special

In unserem Korea-Special erfahren Sie mehr über die traditionelle Tempelküche Koreas. Für die buddhistischen Mönche, die sie seit Jahrhunderten zelebrieren, gehört diese überwiegend saisonale und vegane oder vegetarische Küche und ihre Zubereitung zum religiösen Ritual. Ihrer Philosophie zufolge hat sämtliches Essen großen Einfluss auf Körper und Geist. Nicht zuletzt deshalb wird komplett auf chemische Zusatzstoffe verzichtet und stets im Einklang mit der Natur gehandelt.

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Würzpasten und Kimchi, der fermentierte Kohl, Suppen und die leckeren Gemüserollen Kimbab (im Bild): Finden Sie hier einige beliebte Klassiker, die es längst zu in ganz Korea typischen und weltweit beliebten Gerichten gebracht haben. Frisch für Sie zubereitet von Un-Ju Jeong.

temple kitchen



6. Welches ist kulinarisch gesehen Ihr Lieblingsland?

Asien, natürlich besonders Korea. Aber mal schauen, was noch kommt.

7. Welches war Ihr bisher ausgefallenstes Gericht?

Eine Eigenkreation mit warmen Sushi-Kreationen mit marinierten Fisch- und Fleischmedaillons auf warmen Inside-Out-Rollen.

8. Ihre bisher größte „Kochkatastrophe“?

Gab es bisher Gott sei Dank nicht.

9. Haben Sie kochende Vorbilder?

Ryan Clift aus dem Tippling Club in Singapur.

10. Welche historische oder aktuelle Persönlichkeit würden Sie gerne kennenlernen und warum?

Den Dalai Lama, um seine Lebensweisheiten zu erfahren.

11. Wein oder Bier?

Wein.

12. Bleibt Ihnen Zeit für Hobbys?

Ja, meist verbinde ich da kulinarische Erlebnisse mit Reisen.

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Un-Ju Jeong erklärt die Grundzutaten der koreanischen Küche

13. Sie sind zu Hause und haben Hunger. Was kochen Sie?

Ein koreanisches Gericht: „Hot Pot“ mit Kim Chi.

14. Welche Bedeutung messen Sie Sternen und/oder Hauben bei?

Keine große Bedeutung. Für mich zählt mehr die Leidenschaft und Authentizität in dem, was man tut und wer man ist.

15. Regionale oder internationale Küche?

Bin immer sehr offen und interessiert im Sinne der „Fusion-Kitchen“ - ich lasse mich gerne inspirieren und kreiere nachfolgend neue Gerichte.

16. Welchem Street Food können Sie nicht widerstehen?

Sushi!

Weitere Informationen zu Un-Ju Jeong finden Sie auf ihrer Homepage: un-ju.eu

Hier finden Sie das Rezept für Spinatsalat von Un-Ju Jeong