

Die Zelt-Suiten der Resorts der Great Plains Conservation in Kenia wurden naturschonend in der Savanne errichtet

Die Liebe zur Natur kommt bei Great Plains nicht von ungefähr. Die Naturschutz- und Tourismusorganisation wurde 2006 von den beiden für National Geographic tätigen und reichlich prämierten Naturfilmern Dereck und Beverly Joubert gegründet. Heute betreibt ihr Unternehmen rund 20 Safari Camps in Botswana, Tansania und Kenia, eine Stiftung und verschiedene Initiativen zum Erhalt von Großkatzen und Nashörnern in Ostafrika.
Zudem wird die einheimische Bevölkerung mit zahlreichen Projekten unterstützt und so verwundert es nicht, dass sich in den drei hiesigen Camps auch zahlreiche Massai um das Wohl der Gäste kümmern und diese neben internationaler Küche auch mit typischen Massai-Gerichten versorgen.
Massai-Küche und Nachhaltigkeit
Die traditionelle Ernährung der Massai basiert seit Jahrhunderten auf Milch, Blut und Fleisch ihrer Rinder, Schafe und Ziegen. Doch der Klimawandel, Dürren und andere Umweltfaktoren haben die Verfügbarkeit dieser Ressourcen stark eingeschränkt. Viele Massai-Familien greifen daher zunehmend auf Mais, Bohnen, grüne Kochbananen und anderes Gemüse zurück, um ihre Ernährung zu ergänzen und sich mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
„Für mein Signature Dish habe ich das zarte Aroma von Massai-Lamm mit Kochbanane, Spinat und einer Infusion aus afrikanischen Green-Heart-Blättern und Wildsalbei kombiniert. Beide Pflanzen sind nicht nur wegen ihres unverwechselbaren Geschmacks geschätzt, sondern auch aufgrund ihrer traditionellen medizinischen Wirkung“, sagt Chef Dominic Koya (o.i.Bild), der Mara Nyika Camp der Great Plains Conservation kocht. Uns hat er sein Rezept für am Feuer geröstete Massai-Lammkoteletts mit African Green Heart Leaf Oil Matoke-Terrine (grüne Kochbananen) und Spinat/Grünkohl (Sukuma Wiki) verraten.
Das Rezept: Am Feuer geröstete Massai-Lammkoteletts

Matoke-Terrine
Zutaten100 g grüne Kochbananen
25 g Lammfett
2 g Leleshwa (afrikanischer Wildsalbei)
Zubereitung
Die Kochbananen schälen und mit einem Sparschäler in lange, dünne Scheiben schneiden.
Die Scheiben sorgfältig in einer Kastenform einschichten, sodass ein kompaktes „Bananenbrot“ entsteht.
Lammfett mit Wildsalbei aromatisieren und über die Terrine gießen.
Bei 180 °C ca. 10 Minuten backen.
Mindestens 3 Stunden auskühlen lassen, bis die Masse fest ist und sich in Scheiben schneiden lässt.
Auf Feuer geröstete Lammkoteletts
Zutaten250 g Lammkoteletts
Salz (idealerweise „Lamm-Salz“ für intensiveren Geschmack)
Zubereitung
Koteletts salzen.
Über offener Flamme (z. B. Grill) etwa 6 Minuten grillen, je nach Größe, bis ein mittlerer Gargrad erreicht ist.
Vor dem Anschneiden 5 Minuten ruhen lassen.
Spinat/Grünkohl (Sukuma Wiki)
Zutaten1 Bund frischer Spinat oder Grünkohl
Lammfett
Zubereitung
Lammfett in einer Pfanne erhitzen.
Den Spinat kurz (ca. 2 Minuten) anschwitzen und beiseitestellen.
African Green Heart Leaf Oil
Zutaten100 ml Lammfett
50 g Green-Heart-Blätter
Zubereitung
Lammfett und Green-Heart-Blätter im Mixer pürieren.
Durch ein sauberes Tuch filtern, bis ein klarer, intensiv grüner Ölauszug entsteht.
Über die gerösteten Lammkoteletts träufeln oder separat servieren.
Guten Appetit!
Hintergrund: Great Plains Conservation
Great Plains Conservation ist eine internationale Organisation, die 2006 von dem Filmemacher und Naturschützer Dereck Joubert und seiner Frau Beverley Joubert gegründet wurde. Ihr Ziel: den Schutz weiter Teile der afrikanischen Savannenlandschaft – den „Great Plains“ – und der dort lebenden Tierwelt.Das Konzept verbindet nachhaltigen Ökotourismus mit aktivem Artenschutz. Durch exklusive, umweltfreundlich betriebene Safari-Camps in Botswana, Kenia und Simbabwe finanziert Great Plains wichtige Projekte, die Lebensräume bewahren, Wildtiere wie Elefanten, Löwen und Nashörner schützen und gleichzeitig lokale Gemeinden einbinden.
Mit dieser Kombination aus luxuriösem Naturerlebnis und konkretem Naturschutz gilt Great Plains Conservation als Vorreiter für eine Form des Reisens, die nicht nur inspiriert, sondern auch der Natur zurückgibt.
Alle weiteren Informationen unter: greatplainsconservation.com

