1. Warum sind Sie Koch geworden?
Quasi als Spätberufener hat es sich erst vor drei Jahren in die professionelle Richtung entwickelt und zwar als ich gemerkt habe, dass die Verbindung aus Info und meinem Essen immer mehr Menschen gefallen hat. Heute ist es meine absolute Erfüllung.
2. Ihr größtes Talent ist…
entspannt flexibel zu bleiben.
3. Was ist Ihre größte Versuchung (kulinarisch)?
Kartoffelbrei und der lauwarme Pflaumenkuchen meiner Mutter.
4. Was war die bisher schwerste Aufgabe am Herd?
Auf den Malediven, zwischen vier Sri Lankesen in einer viel zu kleinen Küche und mit nur einer Kochplatte, ein ayurvedisches fünf Gänge Menü für ein japanisches Honeymoon Paar zu kochen.
5. Welches ist Ihr Lieblingsgericht?
Gemüse Eintopf mit lauwarmem Pflaumenkuchen.
6. Welches ist kulinarisch gesehen Ihr Lieblingsland?
Deutschland
7. Welches war Ihr bisher ausgefallenstes Gericht?
Gute Frage, je nachdem wie man ausgefallen definiert. Aber gut, meine japanischen Honeymooner fanden mein Süßkartoffel Eis mit Oliven-Kaffee-Öl und Kaiserschmarrn extrem lecker.
8. Ihre bisher größte „Kochkatastrophe“?
Ist mir bis jetzt zum Glück erspart geblieben
9. Haben Sie kochende Vorbilder?
Meine Mutter und Harald Wohlfahrt
10. Welche historische oder aktuelle Persönlichkeit würden Sie gerne kennenlernen und warum?
Mein Opa. Da er leider gestorben ist als ich vier war und ich gerne viel mehr von ihm erfahren hätte.
11. Wein oder Bier?
Wenn es hart auf hart geht: Bier
12. Bleibt Ihnen Zeit für Hobbies?
Definitiv ja.
13. Haben Sie eine Lebensphilosophie?
Nicht nur ehrlich mit seinen Schwächen sein, sondern vor allem mit seinen Stärken.
14. Kochen Sie auch in den eigenen vier Wänden?
So oft es geht.
15. Welche Bedeutung messen Sie Sternen bei?
Eine Orientierungshilfe wenn ich gut essen gehen will.
16. Wie stehen Sie zu Kochsendungen im Fernsehen?
Auf jeden Fall weckt es das Interesse am kochen. Da ich aber keinen Fernseher habe, bin ich nicht wirklich auf dem neuesten Stand.
17. Regionale oder internationale Küche?
Leckere Küche
18. Wer war der für sie bedeutendste Gast für den Sie gekocht haben?
Natürlich ist jeder Gast etwas besonderes, für den ich ein paar Stunden meiner Lebenszeit investiere. Aber ich weiß auf was Ihr hinaus wollt. Ich persönlich fand es damals sehr nett, zu Nenas 48. Geburtstag nur für sie, Philipp und die Kinder in ihrer Küche in Hamburg zu kochen.
19. Wer gut essen will, zahlt häufig eine Menge Geld dafür. Aber muss Sterneküche wirklich teuer sein? Warum?
Privat auf Sterne-Niveau zu kochen ist nicht wirklich teuer. Auf Sterne-Niveau essen zu gehen allerdings, da der Personal- und Materialaufwand unglaublich hoch ist.
20. Wie stehen Sie zu Fastfood á la Currywurst, Pommes, Döner und Co?
Pommes dann wenn ich Bock drauf habe, heißt so fünf- bis zehnmal im Jahr. Alles andere hat sich seit Jahren erledigt.