Essen gehen in München - Restaurant-Tipps Kathrin Koschitzki / Tantris; Hoang Dang; Ramon Haindl; Showroom / RothPhotography nobu /Mandarin Oriental Munich; Zuma; Parkhotel Egerner Höfe / Nadine Rupp
Appetit auf die die bayrische Landeshauptstadt

Essen gehen in München - Restaurant-Tipps

Brotzeit, Bier und Braten – die typisch bayrischen Spezialitäten sind deftig und genau deshalb so beliebt. Darüber hinaus kann München aber auch ganz anders, nämlich international und in Sachen Fine Dining beinahe schon weltstädtisch. Kein Wunder, gilt München dank des Tantris und dessen ersten Küchenchef Eckart Witzigmann doch als Wiege der deutschen Gourmet-Szene und hat sich seit der Tantris-Eröffnung 1972 prächtig entwickelt. So eröffneten in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Gourmet-Restaurants, von denen ganze 18 im Guide Michelin 2023 mit mindestens einem Stern ausgezeichnet wurden.

Die Pole Position hat Jan Hartwig mit seinem mit drei Sternen bewerteten Restaurant JAN inne, gefolgt von insgesamt fünf Zwei-Sterne-Restaurants, zu denen auch das Tantris zählt und dessen Besuch sich nicht nur wegen der ausgezeichneten Küche von Benjamin Chmura lohnt, sondern auch wegen des ikonischen Interieurs. Daneben sorgt Tohru Nakamura (Restaurant Tohru in der Schreiberei) seit einigen Jahren schon mit seinen virtuosen Kochkünsten für frischen Wind. Seine Küche beruht weitgehend auf einer europäischen Basis, die mit präzisen japanischen Elementen verfeinert wird.

Benjamin Chrmura Tantris
Benjamin Chmura

tohru nakamura schreiberei
Tohru Nakamura

Unter den 12 Einsternern der Stadt haben wir das Restaurant Showroom von Dominik Käppeler wegen der hervorragenden Gerichte und der enormen Kreativität Käppelers herausgepickt. Stillstand gibt es für ihn nicht, stets sucht der 36-Jährige die Herausforderung und so entwickelt er im dreiwöchigen Rhythmus komplett neue, sechs-bis achtgängige Überraschungsmenüs auf höchstem Niveau. Ein Alleinstellungsmerkmal in der gehobenen Münchner Gastronomielandschaft – und nicht nur dort – das in lockerer, aber höchst professioneller Atmosphäre präsentiert wird.

restaurant showroom
Dominik Käppeler

Längst wissen auch international anerkannte und erfolgreiche Gastronomen München als Standort zu schätzen. So betreibt der japanische Spitzenkoch Nobu Matsuhisa weltweit nicht nur über 50 „nobu“ Restaurants mit seinem Geschäftspartner Robert De Niro, sondern auch das Matsuhisa im Mandarin Oriental Munich. Dort zelebriert er seine erlesene Nikkei-Küche inklusive edler Sushi-Häppchen.

Nobu matsuhisa muenchen
Nobu Matsuhisa

Für große Freude unter den Münchnern sorgte zuletzt auch die Ankündigung des neuen ZUMA Pop-Ups im The Charles Hotel – damit kommt das beliebte Restaurant-Konzept des von der Mosel stammenden und in London lebenden Gründers Rainer Becker erstmals nach Deutschland. Von Juni bis August 2024 serviert das Zuma-Team dort seine beliebten asiatischen Gerichte, die sich in über 50 Hots-Spots weltweit bereits bestens bewährt haben. Aufgrund einer Kooperation genießen Kunden der drei Münchner Porsche Zentren übrigens ein exklusives Reservierungsangebot und Porsche fahrende Gäste dürfen kostenlos in der Tiefgarage des Hotels parken.

zuma pop up muenchen
Für alle diejenigen, die abseits der der Großstadt noch einen Ausflug ins Voralpenland unternehmen wollen, empfiehlt sich ein Ausflug an den Tegernsee. Am besten zu dem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Gourmetrestaurant Dichter im Parkhotel Egerner Höfe. Dort setzt Küchenchef Thomas Kellermann – lange Jahre auch Sous-Chef im Tantris – mit Leidenschaft und Perfektion neue Maßstäbe in der Umsetzung regional inspirierter Kulinarik auf Spitzenniveau. Im Mittelpunkt stehen dabei häufig traditionelle, oftmals herkömmliche Lebensmittel von höchster Qualität, die er mit klaren Aromen und unterschiedlichen Texturen gekonnt in seinen mehrgängigen Menüs in Szene setzt.

thomas kellermann dichter