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Worauf es bei gesunder Ernährung ankommt

Eine ausgewogene Ernährung führt zu einer verbesserten Lebensqualität. Die körperliche Leistungsfähigkeit wird gesteigert und das Wohlbefinden wird erhöht. Für einen guten Gesundheitszustand ist eine gesunde Ernährung essentiell. Die AOK Hessen gibt Tipps, die zu einer gesunden Ernährung beitragen.

Grundsätzlich gilt, eine gesunde Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein. Das ist für den Körper besser als einseitige Diäten. Ein guter Mix aus reichlich Obst, Gemüse und Getreide sowie gelegentlich tierischen Produkten gilt auch heute immer noch als die Basis einer gesunden Ernährung. Ebenso gehört ausreichend Flüssigkeit dazu, am besten eineinhalb bis zwei Liter pro Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in ihren 10 Regeln für eine gesunde Ernährung einen sparsamen Einsatz von Zucker und Salz. Getreide sollten idealerweise in als Vollkornprodukte konsumiert werden. Diese liefern mehr wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Tierisches, wie Milchprodukte und Fleisch, enthält oft reichlich Fett. Die DGE rät dazu, fettarme Varianten zu bevorzugen. Fleisch sollte ohnehin nur in Maßen auf den Tisch kommen.

Gute Ernährung beginnt schon beim Einkauf: es kommt auf die richtige Vorbereitung an und die beste Auswahl an Lebensmitteln. Mit einem durchdachten Einkaufszettel kann es losgehen.

• Frisch, saisonal, unverarbeitet: Diese Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern schonen meistens auch den Geldbeutel.
• Wochenplan: Um Stress und Zeitdruck zu vermeiden, ist ein Speiseplan für die ganze Woche sinnvoll.
• Vorrat: Für einfache Rezepte, die leicht und schnell zubereitet werden können, sollten, die Grundzutaten im Haushalt immer vorrätig sein. Oder die doppelte Menge kochen und einfrieren, das ist gleichzeitig eine bessere Alternative zur Tiefkühlpizza.

Damit die Zutaten ihr gesamtes Potenzial entfalten können, sollten sie möglichst schonend zubereitet werden. So bleiben besonders viele Nährstoffe und auch der gute Geschmack erhalten. Die Lebensmittel werden am besten bei niedriger Temperatur und nicht länger als nötig mit möglichst wenig Wasser und Fett gegart. Fachleute raten übrigens zum Gebrauch von pflanzlichen Fetten wie Sojaöl und Rapsöl. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren kann der Körper besser verstoffwechseln. Ein Übermaß an tierischen Fetten hingegen erhöht das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.

Auch der Genuss spielt beim Essen eine wichtige Rolle. Wer sich schon beim Einkauf und während der Zubereitung bewusst mit den Mahlzeiten auseinandersetzt, dem wird gesunde Ernährung leichter fallen. Mahlzeiten sollten außerdem zu festen Zeiten und in Ruhe zu sich genommen werden: Wenn die Nahrungsaufnahme nur nebenbei geschieht, kann der Körper nicht optimal verdauen. Signale des Körpers, wie zum Beispiel das Sättigungsgefühl, werden eventuell nicht mehr wahrgenommen.