Hier werden die Kartoffeln mit strengen Augen überwacht: Jede Charge bekommt eine Nummer, um für den Fall der Fälle eine genaue Rückverfolgung zu ermöglichen. Von jeder Lieferung wird eine Probe genommen, um einen durchschnittlichen Wert der Qualität zu ermitteln. Wieder Handarbeit. Sorte, Größe, Stärkegehalt, Schalenfestigkeit und eventuelle Mängel außen und innen werden genau untersucht.

Für den Rest der Ladung geht es auf dem Fließband über Siebe, die die Knollen nach Größe sortieren, und anschließend in eine Art Spa- Behandlung, bei der sie gewaschen, getrocknet und teilweise sogar poliert werden.
Ein Fotoscanner prüft daraufhin jedes einzelne Exemplar auf Fehlstellen. Grüne Kartoffeln etwa sind ungenießbar und werden daher aussortiert. Auch für die anschließende Koordination der Verpackungsvorgänge kommt High-End-Technik zum Einsatz: Von der Schaltzentrale aus wird die jeweilige Charge der richtigen Verpackung des entsprechenden Händlers zugewiesen. Nach einer letzten Qualitätskontrolle mit menschlichem Auge durchlaufen die auserwählten Knollen einen vollautomatisierten Prozess: Trichterwaagen bemessen die richtige Menge für die vorbereitete Verpackung. Anschließend werden die Gebinde mit der passenden Umverpackung für den Transport in die Supermarktfilialen bereitgestellt. Dort warten sie dann darauf, von den Verbrauchern eingepackt und zu den verschiedensten Gerichten verarbeitet zu werden.