Was sind Veredelungskartoffeln?
Als Veredelungskartoffeln, werden solche Kartoffelsorten bezeichnet, die eigens dafür angebaut werden um zu Chips, Pommes, Kartoffelsalat und anderen Kartoffelerzeugnissen weiterverarbeitet zu werden. Die Kartoffel wird aus dem Rohzustand sozusagen zu einem bestimmten Kartoffelprodukt veredelt. Dazu muss eine Kartoffelsorte bestimmte Eigenschaften aufweisen. Sie muss festkochend sein und eine ansprechende Form und Farbe besitzen.Wenn man genügend Zeit hat, macht man Kartoffelsalat dann doch lieber selbst. Denn Hausmannskost ist ja bekanntlich die Beste. Beim nächsten Mal werden also frische Kartoffeln im Supermarkt gekauft. Doch sind diese wirklich frisch? Wieder fällt eine Kennzeichnung auf: „nach der Ernte behandelt“.
Augen auf beim Kartoffelkauf
Zu glauben, die Kartoffeln kämen frisch vom Feld in den Supermarkt, ist ein Trugschluss. Oft wir die Kartoffeloberfläche mit dem Keimhemmungsmittel Chlorpropharm behandelt, das das Auskeimen der Kartoffel verhindern soll und sie auf diese Weise länger haltbar macht. Der Wirkstoff steht allerdings im Verdacht, krebserregend zu sein. Oberflächenbehandelte Kartoffeln müssen deshalb laut Gesetzgebung gekennzeichnet werden.Schälen Sie solche Kartoffeln also vorsichtshalber, bevor Sie sie weiterverarbeiten vor oder kaufen Sie nur Kartoffelsorten ohne die Kennzeichnung „nach der Ernte behandelt“. Die ist bei verpackten Kartoffeln auf dem Etikett, bei losen Kartoffeln auf dem Preisschild zu finden.