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Weihnachten ohne schlechtes Gewissen: 5 Ernährungstipps thinkstockphotos.com
5 Tipps für eine Weihnachtsschlemmerei ohne schlechtes Gewissen

Weihnachten ohne schlechtes Gewissen: 5 Ernährungstipps

So kommen Sie gut durch die Weihnachtszeit.

Schon lange vor der Adventszeit locken Lebkuchen, Plätzchen und andere weihnachtliche Süßigkeiten in den Supermarktregalen. Doch spätestens wenn das Weihnachtsfest immer näher rückt, können wir süßen und deftigen Leckereien nicht mehr widerstehen: Auf der Firmen-Weihnachtsfeier, dem gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch mit Freunden oder während des Familienessens an den Weihnachtsfeiertagen warten Kalorienbomben hoch aufgetürmt. Ulrike Hadem-Proest, Ernährungsexpertin der AOK Hessen, gibt 5 Tipps für eine Weihnachtsschlemmerei ohne schlechtes Gewissen.

Tipp 1: Keine Verbote

„Ein gesundes Gewicht erreichen Sie nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, das ist eine Aufgabe für das komplette Jahr“, sagt die Ernährungswissenschaftlerin. Wer abnehmen möchte, sollte besser nicht in dieser verlockungsreichen Zeit anfangen: „Ständige selbst auferlegte Verbote demotivieren, wenn um uns herum alle naschen und schlemmen. Verbieten Sie sich daher nichts, sondern arbeiten Sie generell an einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Dann können Sie auch ohne schlechtes Gewissen Ausnahmen machen.“

Tipp 2: Nicht mit leerem Magen zur Feier

Für die Weihnachtsfeier gilt das Gleiche wie für den Supermarktbesuch: „Niemals hungrig hingehen“, rät Ulrike Hadem-Proest. Wer bereits einen gesunden und leichten Snack gegessen hat, wird sich auf der Weihnachtsfeier nicht mit fettigen und süßen Speisen den Bauch vollschlagen. „Stattdessen können Sie entspannt ein paar Kleinigkeiten genießen.“

Tipp 3: Anderen am Buffet den Vortritt gewähren

„Überlisten Sie Ihr Gehirn und gehen Sie nicht als Erster an das Buffet“, empfiehlt die Fachfrau. Wer gleich zu Beginn isst, wird verleitet, sich nochmal in die Schlange einzureihen. „Sobald Sie fertig gegessen haben, ist das Buffet vielleicht schon geplündert und Sie haben keine Chance mehr auf einen meist unnötigen Nachschlag.“ Guter Nebeneffekt: „Sind Sie der Letzte in der Schlange, sieht das Essen längst nicht mehr so schön aus – und das Auge isst schließlich mit.“

Tipp 4: Langsam und bewusst essen

Statt Gans kann es auch ein leckerer Putenbraten sein. Wer nicht auf die traditionelle Gans verzichten möchte, kann vorher die Haut entfernen, da sie das meiste Fett enthält. Auch eine leichte Suppe oder Salat als Vorspeise hilft, um den ersten Hunger schon zu stillen. „Da das Sättigungsgefühl erst nach ungefähr 15 bis 20 Minuten nach Beginn des Essens einsetzt, lassen Sie sich am besten Zeit beim Essen. Auch kleine Pausen zwischen den Gängen werden Ihnen helfen, nicht mehr zu essen, als Sie eigentlich benötigen“, erklärt die Expertin.

Tipp 5: Ausreichend bewegen

Wer viel Energie zu sich nimmt, sollte auch viel Energie verbrennen. „Bewegen Sie sich daher am besten regelmäßig, machen Sie an den Weihnachtsfeiertagen einen langen Spaziergang oder gehen Sie mit der Familie zum Schlittenfahren – sofern Frau Holle mitspielt“, so Ulrike Hadem-Proest. Das bekämpft zusätzlich das Völlegefühl nach einem reichhaltigen Weihnachtsmenü.