Ausgedacht hat sich diesen speziellen Holzkohlegrill Antonio Basile, der eigentlich Maschinenbauer ist. Nur aus Edelstahl fertigen er und sein Team für jeden Auftraggeber ein Unikat. Über 400 Einzelteile werden in dem futuristisch anmutenden Grill verbaut.
Hydra – die griechische Schlange
Hydra, nach der griechischen Schlange, ist der Grill benannt, weil ein Arm, der einer Schlange ähnelt, oben auf dem Konstrukt thront. Dieser ist höhenverstellbar, damit der Grillrost versenkt werden kann.Allein das Wort Grill wird der Hydra eigentlich nicht gerecht. Das Gerät kann auch räuchern, als Backofen oder Feuerstelle dienen. Von herkömmlichen Kugelgrills kennt man das Prinzip des Deckels über dem Rost. Bei der Hydra ist dieser allerdings über 30 Kilogramm schwer und wird durch eine gasfederunterstützte Mechanik gesteuert, aber der Sinn ist der gleiche. Zusätzlich mit einem Thermometer ausgestattet, kann kontinuierlich die Innentemperatur kontrolliert werden. Durch ein Sichtfenster kann man dem Grillgut sogar beim Schmoren zusehen.
Verschiedene Größen
Von der Hydra gibt es zwei verschiedene Größen. Zum einen den Hydra 900 mit einer Höhe von 2,50 Meter und einem Durchmesser von 1,60 Meter. Der Hydra α ist mit einer Höhe von 2,20 Metern und einem Durchmesser von 1,20 Meter nur unwesentlich kleiner, allerdings mit 150 Kilogramm satte 100 Kilogramm leichter als sein großer Bruder.Auf der Website wird vorsorglich nicht bekannt gegeben, was die Grills kosten, allerdings gibt es Finanzierungsangebote. Auf einer Grillversand-Seite bezahlt man für die große Version knappe 25.000 Euro, für die kleinere fast 12.000 Euro.
Alles in allem ist der Hydra-Grill ein Spielzeug für grillaffine Erwachsene. Letztlich bereitet er nicht von allein zu, aber dem großen Auftritt vor einem staunenden Publikum steht bei einem solchen Monstrum nichts im Weg.
Bildquelle: Hydra by Basile