Stellte schon die Erfindung des Kochens per Induktion einen Fortschritt dar, wird diese nun konsequent weiterentwickelt. Ein deutscher Küchengerätehersteller präsentiert FreeInduction: einen Herd ohne vorgeschriebene Kochzonen.
Mikro Induktion: Kleine Felder erkennen Töpfe und PfannenDer Küchengerätehersteller Neff nennt seine Technik Free Induction und fügt gleich noch hinzu, dass das Prinzip dahinter die sogenannte Mikro-Induktion sei. Was sich zunächst kompliziert anhört basiert auf einer einfachen Methode. 48 kleine Induktionsfelder liegen unterhalb der Glas-Keramik-Oberfläche des Herds. Diese können erkennen wie groß ein Topf oder eine Pfanne ist und wo genau sie stehen. Alle darunter liegenden Induktoren werden angeschaltet und beheizen den Topf oder die Pfanne mit der gewünschten Temperatur.
Dieses Konzept erscheint vor allem dann sehr praktisch, wenn man viele verschiedene Gerichte mit zahlreichen Pfannen, Töpfen oder Brätern vorzubereiten hat. Durch die Mikro-Induktoren lässt sich wohl noch der kleinste Winkel des gesamten Kochfeldes ausnutzen, ohne vorgeschriebene Kochzonen.