Keine Panik – aber Vorsicht
Grundsätzlich ist die Gefahr durch Bakterien und andere Krankheitserreger bei unseren Lebensmitteln gering. Dafür sorgen die Qualitätsstandards der Hersteller, deren Einhaltung staatliche Lebensmittelkontrolleure regelmäßig überprüfen. Ein kleines Restrisiko bleibt dennoch, warnt Dr. Wolfgang Reuter. Denn lange Transportwege, unterbrochene Kühlketten und lange Lagerzeiten erhöhen die Gefahr, dass sich Erreger vermehren. Gerade frische Waren, die stets gekühlt bleiben müssen, können davon betroffen sein. Hier die sechs wichtigsten Tipps, um Lebensmittel im Sommer vor Keimbefall zu schützen.Tipp 1: Lebensmittel kühlen
Verbraucher sollten leicht verderbliche Lebensmittel vom Supermarkt ohne Verzögerung nach Hause transportieren – am besten in einer Kühltasche.Tipp 2: Händewaschen
Bei sommerlicher Hitze ist eine hygienische Handhabung von Lebensmitteln besonders wichtig: Vor der Küchenarbeit ist gründliches Händewaschen angesagt!Tipp 3: Die richtige Zubereitung
Hack frisch aus dem Kühlschrank sofort weiter verarbeiten, Fisch immer kühl lagern und Geflügel komplett durchgaren.Tipp 4: Beim Grillen
Grillfreunde sollten Bratwurst, Steaks, Fisch und Hähnchenteile nicht ungekühlt neben dem Grill liegenlassen. Auch Kartoffelsalat mit Mayonnaise oder Tiramisu gehören erst kurz vor dem Verzehr auf den Tisch.Tipp 5: Salmonellen und Lebensmittel
Besonders anfällig für Salmonellen sind zum Beispiel Hackfleisch, Geflügel, Fisch, Eier oder Eis. Ältere und immunschwache Menschen sowie Kinder unter zwei Jahren sollten im Zweifel auf diese verzichten.Tipp 6: Viel Trinken bei einer Lebensmittelvergiftung
Auf jeden Fall sollten die Betroffenen reichlich trinken, weil der Körper sonst zu viel Flüssigkeit verlieren kann. Aber meist ist der Spuk nach ein paar Tagen wieder vorüber.Hier finden Sie Tipps zur richtigen Ernährung bei Hitze
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