Sojabohnen müssen zunächst einmal vor jeder Verarbeitung getoastet oder gekocht werden, um schädliche Inhaltsstoffe zu beseitigen. Diese Vorgänge dienen außerdem der Geschmacksentwicklung und der besseren Verdaulichkeit.
Non-GMO
Ein Qualitätszeichen für (Soja-)Produkte ist das Non-GMO Prüfzeichen. GMO steht dabei für Genetisch Modifizierte Organismen. Non-GMO bedeutet also: Die Produkte sind aus Zutaten hergestellt, die nicht genetisch verändert wurden. Wer also kein „Genfood“ essen möchte, sollte beim Kauf auf dieses Prüfzeichen achten.
Herstellung verschiedener Soja-Produkte
Sojadrink (Soja"milch")
Sojadrink (auch Sojamilch genannt) ist ein rein pflanzliches, milchartiges Getränk. Sojadrinks sind vor allem bei Sportlern beliebt, da sie durch den hohen Eiweißgehalt den Muskelaufbau unterstützen und zur schnellen Regeneration beitragen.
In der heutigen Zeit wird Sojadrink in einem rein natürlichen Produktionsprozess hergestellt. Zunächst werden die ganzen Sojabohnen mechanisch geschält, dann gewaschen und in Wasser eingeweicht, schließlich gemahlen und in heißem Wasser zentrifugiert. Die Masse wird dann gefiltert und das Filtrat ist der geschmacksneutrale Sojadrink. Er bildet die Basis für verschiedene köstliche Sojaprodukte wie erfrischende Soja-Joghurtalternativen, cremige Soja-Desserts und feine Soja-Sahne.
Tofu
Tofu ist im Prinzip nichts anderes als verdickte Sojamilch. Zum Verdicken wird Calciumsulfat oder Magnesiumsalz verwendet. Durch diese Stoffe gerinnt die Milch und teilt sich in Molke und so genannten Bruch auf. Dieser Sojabruch wird in eine entsprechende Form gefüllt und gepresst, bis ein zusammenhängender Block entstanden ist. Tofu ist unter anderem reich an basischen Mineralien und Eiweiß.
Miso
Miso ist eine japanische Paste für Suppen und Gemüsegerichte. Misos werden durch natürliche Fermentation mit einer Aspergillus-Pilzkur hergestellt. Misos gibt es in vielen Geschmacksrichtungen und sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, wertvollen Enzymen und Milchsäurebakterien.