Die Granadilla gehört zur Familie der Passionsfrüchte, ist ein sehr süßer Vertreter dieser Gattung. Woher sie ihren Namen hat und was alles in ihr steckt, erfahren Sie hier.
Die aus den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas stammende Granadilla ist zunehmend auch in deutschen Supermärkten zu finden. Der Name Granadilla stammt von den spanischen Eroberern Südamerikas, die die Frucht in ihrer Heimat als kleinen Granatapfel bezeichneten. In etwa so groß wie ein Hühnerei, hat ihre Schale einen holzigen
Charakter. Ihr Geschmack ist sehr exotisch, verfügt über eine angenehme Süße, die durch feinsäuerliche Aromen abgemildert wird. Ihr Fruchtfleisch ist weiß bis hellgelb und geleeartig in der Konsistenz.
Wozu kann man Granadillas verwenden?
In der Regel werden Granadillas frisch und roh verzehrt, wie eine Kiwi geteilt und das Fruchtfleisch mitsamt den Kernen ausgelöffelt. Wie bei vielen anderen exotischen Früchten wird es auch bei der Granadilla häufig zu Saft weiterverarbeitet. Dazu kommt das Fruchtfleisch in den Mixer, je nach Süße unter Zugabe von etwas Zitronensaft oder Zucker, wird durchpassiert und kommt ins Glas.
Granadillas eignen sich ebenfalls zur Herstellung von Eis und für viele weitere Desserts. Die Kerne kann man dem Müsli als knackige Beilage untermischen.
Inhaltsstoffe der Granadilla
Nicht überraschend ist der auch bei dieser Frucht hohe Anteil an Vitamin C. Darüber hinaus sind die Vitamine B1, B2 und B12 nennenswerte Inhaltsstoffe sowie Calcium, Kalium und Eisen. Der Saft der Frucht soll eine beruhigende und blutdrucksenkende Wirkung haben.
Wie lagert man Granadillas?
Granadillas sollte man kühl und trocken lagern, dann halten sie bis zu zwei Wochen lang.