Kurze Wege, frische Früchte
Der Kauf von Erdbeeren aus der Region lohnt sich. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Erdbeeren nach der Ernte nicht nachreifen. Sind die Transportwege kurz, können die Beeren länger am Strauch bleiben und damit länger ausreifen. Nur dann bilden sie die bis zu 360 Substanzen aus, die den Geschmack der Frucht ausmachen. Zum Vergleich: Bei Kirschen sind nur zwei bis drei Substanzen für das Aroma verantwortlich.Auch den vollen Vitamin-C-Gehalt von 65 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Fruchtfleisch liefern nur ausgereifte Früchte. Beim Einkauf erkennt man ausgereifte Früchte daran, dass sie komplett rot gefärbt sind und die Blätter keine weißen Spitzen haben. Ganz frische Früchte bekommt, wer selber pflückt. Dies sollte man am besten am Morgen tun, da die Sonne die Beeren über den Tag weicher und empfindlicher werden lässt. Bei Regen sollte nicht gepflückt werden, da nasse Beeren weniger Aroma haben und schneller verderben.
Sensible Leckerbissen
Wie viele Beeren sind auch Erdbeeren äußerst empfindlich. Für die Lagerung ist ein kühler Ort vorzuziehen, denn in der Sonne werden die Erdbeeren schnell weich und matschig. Am besten halten sie sich ungewaschen mit Stiel und den grünen Kelchblättern im Gemüsefach des Kühlschranks.Da die Früchte druckempfindlich sind, sollten sie beim Transport nach Hause gut geschützt werden. Beschädigte Früchte beginnen schnell zu faulen – und stecken weitere Beeren an. Auch dies ist ein Grund für Ware aus der Umgebung: Je kürzer die Transportwege, desto weniger Schaden nehmen die Früchte. Um beim Transport und zu Hause Druckstellen zu vermeiden, werden die Erdbeeren am besten in flachen Behältern transportiert und aufbewahrt.