Wissenschafts- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hat in München die Auszeichnung „Pro meritis scientiae et litterarum“ an Eckart Witzigmann verliehen. Minister Spaenle würdigte Eckart Witzigmann dafür, die Kochkunst nach Deutschland und speziell nach Bayern gebracht zu habe. Der Minister betonte in seiner Laudatio: „Ein wirklich großer Koch braucht die Kreativität und Fantasie eines Künstlers. Darüber hinaus erfordert große Küche auch die Neugier und den Wissensdrang eines Forschers. All dies besitzt Eckart Witzigmann in hohem Maße. Ich freue mich daher sehr, mit Ihnen eine Persönlichkeit auszeichnen zu dürfen, die Kunst und Wissenschaft in sich vereint.“

Eckart Witzigmann, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feierte, wurde 1994 vom Gault & Millau Restaurant-Guide zum „Koch des Jahrhunderts“ gekürt. Diese Ehrung ist seither keinem weiteren Koch erteilt worden und davor weltweit nur vier Köchen insgesamt.

Auch die langjährigen Weggefährten Eckart Witzigmanns, Karl Ederer (li.) und Hans Haas (2. vli.) waren zur Verleihung gekommen.

Mit der Witzigmann Academy fördert Eckart Witzigmann gute und bewusste Koch-, Ernährungs- und Lebenskultur. Sein Ziel ist es, das Bewusstsein für qualitativ hochwertige Lebensmittel in allen gesellschaftlichen Schichten zu wecken. Jahreshöhepunkt der Arbeit der Witzigmann Academy ist seit 2004 die Verleihung des Internationalen Eckart Witzigmann Preises „ECKART“ für herausragende Kochkunst und das besondere Engagement im Themenkreis der Lebenskultur.

Seit dem Jahr 2000 verleiht der Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Auszeichnung „Pro meritis“ für besondere Verdienste um Wissenschaft und Kunst. Es werden grundsätzlich höchstens acht Preisträger jährlich geehrt. Unter diesen waren unter anderem Vicco von Bülow, Herbert Rosendorfer, Mario Adorf und Ellis Kaut. Eckart Witzigmann ist der erste Koch, der diese Auszeichnung erhält.