Bei einer gemeinsamen Wanderung am Ufer berichtet Mick Hucknall über das Zustandekommen des Projekts. Es war ein glücklicher Zufall, dass er vor zehn Jahren den River Finn kaufen konnte, einen potenziell fischreichen, aber vernachlässigten Fluss im Norden der Insel. „Natürlich gehört einem ein Fluss nicht“, erklärte Hucknall, „sondern man ist der Verantwortliche“. Mit neuen Regeln für das Fischen, sowie mit geschickten Eingriffen in den Flusslauf, beispielsweise um Laichplätze zu schaffen, ist es in zehn Jahren gelungen, den Bestand an Lachsen zu verdoppeln. „Die Vorstellung, einen Fluss sich selbst zu überlassen, funktioniert nicht, es würde die Bestände verringern. Die Flusslandschaft ist Natur und Mensch zusammen“, erläutert Hucknall.
Langfristiges Ziel der Arbeit ist es, die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen, mit umweltfreundlichem Tourismus, der neben Anglern und Jägern auch Wanderer anlocken soll, um dieses einzigartige Stück Natur zu genießen. Dabei hilft auch die Auszeichnung ECKART 2014. Chris De Margarys erstes Resümee: „Er gibt uns das Gefühl, dass unsere Arbeit wirklich geschätzt wird.“