Nachdem man eine Avocado aufgeschnitten hat, neigt das Avocado-Fleisch schnell dazu, sich bräunlich zu verfärben. Das sieht nicht nur unappetitlich aus, es schmeckt auch nicht mehr. Der Gedanke, seinen Gästen eine braune Guacamole vorzusetzen, hält sicher so manchen schon von der Zubereitung des leckeren Dips ab. Die Bräunung entsteht dabei durch Oxidation an der Luft, also durch den Kontakt des Avocadofleisches mit dem Sauerstoff in der Luft. Als Antioxidationsmittel kann unter anderem die Säure von Zitronen- oder Limettensaftes dienen, was zusätzlich auch den Geschmack einer Guacamole abrundet.
Der Avocadotrick der Mexikaner
Eine andere, äußerst wirkungsvolle Methode und ein Trick, den die Mittel- und Südamerikaner anwenden, um das Fleisch der der Avocado länger frisch zu halten, ist, den Kern der Avocado direkt mit in die Schüssel zur Guacamole zu geben. Diese bewahrt dadurch länger ihre grünliche Farbe und wirkt auch noch nach Stunden wie frisch zubereitet. Die Enzyme des Kerns bremsen genau wie Zitronen- und Limettensaft die Oxidation. Natürlich sollte man die Guacamole zusätzlich abgedeckt im Kühlschrank stehen lassen.
Den Kern in der Avocado lassen
Eine ähnliche Wirkung erzielt der Kern, wenn man ihn in einer Avocado-Hälfte, die man nicht sofort verzehren möchte, stecken lässt. Mit Frischhaltefolie im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt die Frucht wesentlich länger frisch und verwendbar, als wenn man den Kern entfernen würde.