Fleisch – nein danke!
Vermutlich lebt der größte Teil der Weltbevölkerung vegetarisch, in Deutschland sind es gerade mal sieben Prozent – jedoch mit steigender Tendenz. „Die Fastenwochen sind ideal, um fleischlose Ernährung auszuprobieren und festzustellen, dass vegetarische oder vegane Küche viel mehr als Tofu und Salat bereithält“, macht Dr. Fink-Tornau deutlich und betont: „Selbst wer tierischen Produkten komplett entsagt, muss deshalb nicht auf wichtige Nährstoffe verzichten. So liefern etwa Hülsenfrüchte wertvolles Eiweiß und Nüsse sorgen für ausreichende Eisenzufuhr.“ Übrigens kommen auch Liebhaber der schnellen Küche nicht zu kurz. Fertiggerichte wie Grünkernbratlinge oder Soja-Bolognese aus dem Reformhaus sorgen für leckere Mahlzeiten, die sich rasch auch nach Feierabend zubereiten lassen.Tipp: Kochbücher speziell für Vegetarier und Veganer oder Rezepte aus dem Internet geben kreative Anregungen für den Umgang mit rein pflanzlichen Lebensmitteln.
Zuckerberg abbauen
Durchschnittlich verzehrt jeder Mensch in Deutschland täglich 90 Gramm Süßigkeiten – in Form von Schokolade, Bonbons oder Weingummi. Zucker schüttet für eine kurze Zeit Insulin aus und steigert das Wohlbefinden. Langfristig schadet er jedoch dem Körper. Entsagen Naschkatzen dem weißen Dickmacher, gibt es eine gesündere, aber ebenso leckere Alternative: Stevia. „Etwa 300-mal süßer als Zucker, schadet es weder Zähnen noch Körper und zeigt keinen Effekt auf den Blutzuckerspiegel. Mittlerweile gibt es den speziellen Inhaltsstoff der Steviablätter als Streusüße, die sich für Desserts oder auch für Kaffee und Tee anbietet“, erklärt Dr. Fink-Tornau.Tipp: Um der Versuchung zu widerstehen, am besten alle zuckrigen Feinde aus dem Haus verbannen. So bleibt jeder in schwachen Momenten stark.
Prost Mahlzeit!
Im Schnitt konsumieren die Deutschen pro Jahr und Einwohner eine Badewanne voll alkoholischer Getränke. Ein Glas zum Essen, auf Partys oder Firmenfeiern, da kommt schnell einiges zusammen. Übt man den freiwilligen Verzicht über 40 Tage, führen auch hier nützliche Tipps zum Erfolg: Aus den Augen, aus dem Sinn – so ein Sprichwort, was auch für Alkohol im Haushalt gilt. „Wer den Übeltäter nicht sieht, dem fällt es auch leichter, in gewohnten Situationen stark zu bleiben“, erklärt Dr. Fink-Tornau. Saftschorlen oder einfallsreiche Fruchtcocktails sorgen dabei für alkoholfreie Abwechslung.Tipp: Steht zu Beginn der Fastenzeit eine große Feier an, empfiehlt es sich, den Einstiegstermin zu verschieben. Denn wer einmal seinen guten Vorsatz bricht, wird der Versuchung beim nächsten Mal auch nicht widerstehen können.