Pomelos gibt es in Deutschland noch nicht sehr lange und eigentlich sind sie auch keine eigene Obstsorte. Pomelos sind eine Kreuzung aus Grapefruit und Pampelmuse, die im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Annahme nicht die gleiche Frucht bezeichnen. Hier stellen wir die Inhaltsstoffe und Eigenschaften von Pomelos vor.
Pomelos entstanden erst 1970 in Israel als Kreuzung zwischen Pampelmuse und Grapefruit. Wenn man sie wie eine Orange geschält hat, kann man sie roh verzehren. Darüber hinaus kann man sie für Obstsalate nutzen, als Beilage im Müsli essen oder auspressen und als Saft verwenden. Ebenso lassen sie sich auch zum Brotaufstrich verarbeiten.
Wonach schmeckten Pomelos
In ihren allgemeinen Eigenschaften gleicht die Pomelo am deutlichsten der Pampelmuse. Das Fruchtfleisch unter der recht dicken gelb-grünen Schale ist gelblich bis rosafarben und schmeckt leicht süß-sauer und hat einen erfrischenden
Charakter.
Inhaltsstoffe der Pomelo
Als typische Zitrusfrüchte sind auch Pomelos wertvolle Vitamin C-Lieferanten. Zudem enthalten sie vor allem nennenswerte Mengen an Kalium, Magnesium und Phosphor. Der leicht bittere Geschmack stammt vom Bitterstoff Limonin, der ähnlich wie das Naringin die Verdauung anregen soll.
Pomelo und Grapfruit – Finger weg bei Einnahme von blutdrucksenkender Arznei
Vorsicht beim Verzehr von Pomelos ist geboten, wenn man blutdrucksenkende Arzneimittel zu sich nimmt. Wie bei der Grapefruit wird bei Pomelos vor Wechselwirkungen mit solchen Medikamenten gewarnt. Das Naringin wird im Körper nämlich zu Naringenin, was ebenfalls eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Ist der Blutdruck leicht erhöht, hilft Naringenin folglich. Im Zusammenspiel mit blutdrucksenkenden Medikamenten kann es allerdings zu einem zu starken Blutdruckabfall kommen.