Was einmal draußen ist bekommt man nicht wieder hinein
worlds of food besuchte am vorletzten Tag des Festivals gemeinsam mit den Gewinnern der Ticketverlosung den Sous-Vide-Workshop und den anschließenden Lunch von Sternekoch Claudio Urru. Der Stuttgarter präsentierte dabei neben der Zubereitung seiner Speisen auch gleich noch die Geräte, die zum Sous-Vide-Garen benötigt werden – allerdings in einer Variante für ambitionierte Hobbyköche. Es handelte sich dabei um eine Gerätekombination aus Dampfgarer, Vakuumierer und Schockfroster.Auch wenn diese Geräte keine besonders günstige Anschaffung sind, zeigen Urrus Gerichte jedoch, dass sich der Kauf lohnen kann: Entenstopfleber mit Passionsfrucht, Ballontine von der Jakobsmuschel, Bürgermeisterstück vom American Beef und Kompositionen von Ananas standen auf der Menükarte. Dazu Beilagen wie Rauchmandeln, glasierter Chicorée, Pak Choi auf Limonen-Kokosvinaigrette und Perlgraupenrisotto. Sämtlich auf den Punkt gegart und geschmacksintensiv, denn beim Sous-Vide-Garen können bekanntlich keine Aromen aus dem Gargut entweichen. Das ist auch einer der wesentlichen Vorteile dieser Methode, „schließlich bekommt man das, was einmal draußen ist, nicht wieder hinein“, so der Kulinarik-Experte und Moderator des Workshops, Ingo Swoboda, über das Garen mit Sous-Vide.
Auch der Wissenshunger wurde gestillt
Begleitet wurde das Menü von Weinen des Hattenheimer Weinguts Barth, dessen Chef in dritter Generation, Norbert Barth, es sich nicht nehmen ließ, selbst einige Worte zu den kredenzten Weinen zu sagen. Eine gelungene Veranstaltung in der Koch-Know-How und Wissenswertes über Wein vermittelt wurde und so nur zufriedene Gäste zurückließ. So zeigte sich auch einer unserer Gewinner, André Muno, nach Ende der Veranstaltung vollauf zufrieden: „Das war sehr eine sehr kurzweiliger und interessanter Workshop. Und wenn dazu noch ein Menü eines Sternekoches wie Claudio Urru serviert wird, bleiben eigentlich keine Wünsche offen.“Impressionen