Käse: Das muss auf eine Käseplatte thinkstock
3 wichtige Regeln

Käse: Das muss auf eine Käseplatte

Die riesige Auswahl an der Käse-Theke macht es nicht immer leicht, geeignete Sorten für die perfekte Käseplatte zu finden. Was muss wie und womit auf die Teller? Wir helfen weiter!

Mit der perfekten Käseplatte können Sie als Gastgeber gar nicht falsch liegen. Eine raffinierte Käse-Kombination kann am Ende eines Menus, als Beilage oder zu edlen Tropfen serviert werden. Doch welche Käsesorten bieten sich dafür an? Wie viel Käse kommt auf den Teller und welche dekorativen Beilagen passen ideal? Wir haben die drei wichtigsten Regeln für den perfekten Käse-Genuss zusammengestellt:

Regel Nummer 1: Die Käseauswahl

Mindestens vier Käsesorten gehören auf eine Käseplatte, egal ob groß oder klein. Pro Gast sollten Sie mit ca. 150 – 200 g Käse rechnen. Wichtig ist auch, die Platten oder Teller nicht zu überladen und den Geschmack der Gäste im Vorfeld abzuwägen.
Kombinieren Sie nach Lust und Laune, beispielsweise mit einer Auswahl klassischer Käsegruppen:

  • Hartkäse, beispielsweise der würzige Don Bernado aus Schafsmilch oder Etorki, eine mildere Sorte aus Frankreich.
  • Schnittkäse, wie Prima Donna fino (mild, nussig) oder Husumer, ein halbfester Schnittkäse mit mild-würzigem Aroma.
  • Weichkäse, wie der mild-cremige Peyrigoux oder Camembert Calvados, ein aromatischer Klassiker.
  • Frischkäse, als da wären: Robiola mit feinen Kräutern oder Brousse du Rove, ein Frischkäse aus Schafs- oder Ziegenmilch aus der Provence.

Regel Nummer 2: Internationale Vielfalt

Kombinieren Sie aus der Vielfalt traditioneller Käsehersteller oder geben sie dem Abend ein Motto: Ob deutsche, italienische oder französische Käsesorten, Ihren Vorlieben und denen Ihrer Gäste sind keine Grenzen gesetzt. Empfehlenswert ist jedoch immer den passenden Wein zum entsprechenden Land zu servieren.

Egal, für welche Auswahl Sie sich entschieden haben, achten Sie beim Verzehr auf die richtige Reihenfolge: Mit den mildesten Sorten wird begonnen, den Abschluss bilden die kräftigsten.

Regel Nummer 3: Das Auge isst mit

Auch die Wahl der Dekoration kann einem bestimmten Motto folgen. Zu einer mediterranen Käseplatte passen Oliven und frische Feigen besonders gut. Herbstlicher wird es mit Trauben, Pflaumen und Nüssen. Aber auch getrocknete Feigen, Birnenschnitze oder Radieschen machen dekorativ viel her und passen geschmacklich hervorragend zu herzhaftem Käse.

Für Dippfans sollten Senf und Chutney in kleinen Gläschen oder Dippschalen gereicht werden. Zu herzhaften Käsesorten passt klassisch milder Dijon-Senf oder leicht gesüßter Senf mit Honig, Quitte oder Feige. Milder Käse wird gern mit purem Dijon-Senf oder raffinierten Sorten mit Champagner, Kräutern oder Oliven genossen. Fruchtige Chutneys mit Pflaumen, Feigen oder Südfrüchten passen vor allem zu Ziegen- und Weichkäsesorten.

Mit einer abwechslungsreichen Auswahl bester Käsesorten und den richtigen Beilagen bleibt jede Käseplatte in Erinnerung Ihrer Gäste. Und dass Käse den Magen schließt, weiß man bereits seit fast 2000 Jahren. Ein echter Klassiker, also.