Schüttel-Test:
Da bei einem älteren Ei der Feuchtigkeitsverlust größer ist, der aufgrund der porösen Schale im Laufe der Zeit eintritt, wird die Luftkammer im Ei größer. Frische Eier mit einer noch kleinen Luftkammer verursachen beim Schütteln - im Gegensatz zu älteren - kein Geräusch.
Wasserglas-Test:
Nach demselben Prinzip funktioniert auch der folgende, wohl effektivste Test. Bei diesem legt man ein Ei in ein Glas mit Wasser. Grundsätzlich lässt sich dabei sagen, dass es, solange es am Grund liegen bleibt, frisch ist. Steigt es aber an die Oberfläche, sollte man es nicht mehr essen. Im Wasserglas lässt sich sogar noch genauer terminieren, wie alt das Ei ist:
• Das Ei bleibt am Boden liegen: Sehr frisch
• Das Ei stellt sich mit dem abgeflachten Ende leicht schräg nach oben: Das Ei ist wenige Tage alt
• Das Ei steht fast senkrecht im Glas: Das Ei ist 2-3 Wochen alt
• Das Ei schwimmt an der Oberfläche: Das Ei ist überaltert (älter als 28 Tage)
Eidotter-Eiklar-Test:
Auch am aufgeschlagen Ei kann man erkennen, ob es noch frisch ist. Je älter das Ei, desto flacher und weniger kugelig ist der Dotter. Mit zunehmendem Alter verliert das Eiklar nämlich an Spannung, wird wässriger und fließt dadurch immer weiter auseinander. Dadurch befindet sich der Dotter beim Aufschlagen eines frischen Eis noch in der Mitte, bei älteren Eiern hingegen driftet der Dotter zum Rand, weil das Eiklar flüssiger ist.
Der Dreh-Test
Ergänzend kann man mit einem einfachen Test herausfinden, ob ein Ei gekocht oder roh ist. Einfach das Ei auf einen harten Untergrund legen und drehen. Dreht es sich lange ist es gekocht. Bleibt es nach wenigen Umdrehungen stehen, ist es roh. Verantwortlich dafür sind die Flüssigkeit und die Luft im Ei. Bei rohen Eiern schwappt die Flüssigkeit hin und her und das Ei kann sich so nicht stabil drehen.