Ernährung muss einfach sein, sonst wird es schwer, die Regeln durchzuhalten. Deshalb bringen wir Licht ins Dunkel und haben 10 einfache Regeln für eine ausgewogene Ernährung zusammengefasst:
1) Natürlich gewachsene Lebensmittel
Die wichtigste Regel: Iss nur Dinge, deren Herkunft man noch erkennt. Obst, Gemüse, Nüsse, aber auch Fleisch sind natürlich Gewachsen und stehen daher ganz oben auf der Liste. Meiden sollte man dagegen Fertigprodukte und industriell weiterverarbeitete Produkte wie Backwaren, Chips oder Margarine.
2) Ausgewogene Ernährung: Mehr Obst und Gemüse
Mit vegetarischen Produkten kann man eigentlich nur wenig falsch machen. Idealerweise achtet man beim Kauf auf Bioqualität, dann ist die Pestizidbelastung geringer. Ansonsten bekommt man durch Obst, Gemüse und Salat fast alle lebenswichtigen Nährstoffe und nimmt gleichzeitig relativ wenig leere Kalorien zu sich.
3) Gemüse nicht zu lange lagern
Natürliche Lebensmittel zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie leicht verderben. Versuchen Sie also, Ihr Obst und Gemüse möglichst frisch zu essen und nicht zu lange liegen zu lassen. Mit der Zeit verlieren diese nämlich ihre wertvollen Inhaltsstoffe. Eine gute Alternative sind daher auch Tiefkühlprodukte, denn diese werden erntefrisch schockgefrostet und bewahren ihren Vitamin- und Mineralgehalt länger. Deshalb kann auch Tiefkühlkost für eine ausgewogene Ernährung wichtig sein.
4) Weniger Zucker essen
Zucker macht genauso abhängig wie Drogen. Darüber sollten Sie sich bewusst sein, wenn Sie Ihrem süßen Verlangen nachgeben. Besser ist es, auf Industriezucker zu verzichten. Getreideprodukte, Reis und Pasta zählen übrigens auch in diese Kategorie.
5) Gewöhnen Sie sich an alle Geschmacksrichtungen
Bitter ist nicht jedermanns Sache, dennoch sollten Sie Lebensmittel mit bitterem Geschmack nicht gänzlich meiden. Wie so oft im Leben, haben Lebensmittel die anders schmecken häufig auch andere Inhaltsstoffe. Also achten Sie auf Vielfalt auf Ihrem Teller.
6) Täglich Nüsse essen
Für eine aussgewogene Ernährung sind Nüsse unverzichtbar. Nüsse sind gesund, sind reich an wertvollen Fettsäuren und beugen entzündlichen Prozessen im Körper vor. Täglich eine Handvoll Nüsse ist daher Pflicht. Am besten sind Wallnüsse, Paranüsse oder Macadamia-Nüsse. Der Abwechslung halber können Sie ruhig auch Cashew-Kerne verzehren.
7) Auf dunkle Farben achten
In dunklen Früchten wie Trauben, Heidelbeeren oder Kirschen sind mehr Antioxidantien. Diese schützen die Gefäße und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Greifen Sie in der Frischetheke also ruhig zu, wenn dunkle Früchte Sie anlachen.
8) Neue Gewürze ausprobieren
Gewürze bringen Vielfalt ins Essen. Außerdem haben viele Gewürze eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel. Scharfe Gewürze wie Chili etwa, wirken antibakteriell und heizen dem Fettstoffwechsel ein. Zimt dagegen reguliert den Zuckerspiegel während Kümmel die Verdauung anregt.
9) Weniger Alkohol trinken
Alkohol ist Gift für den Körper, daher sollte man diesen immer bewusst genießen und nicht jeden Tag in rauen Mengen konsumieren. Gegen ein Glas Wein am Abend ist aber nichts einzuwenden, wenn es denn bei einem Glas bleibt. Besser ist es aber, den Alkoholkonsum deutlich einzuschränken.
10) Auf die Herkunft der Lebensmittel achten
Lange Transportwege machen Lebensmittel nicht unbedingt besser. Wem ausgewogene Ernährung, seine Gesundheit und die Umwelt lieb sind, der sollte auf einen regionalen Anbau der Lebensmittel achten. Wegen der längeren Haltbarkeit und der im Gemüse enthaltenen Vitamine und Mineralien ist Tiefkühlgemüse eine Ausnahme.
So einfach kann aussgewogene Ernährung sein!