Der Hunger ist schuld am Magenknurren
Die Ursache für das Magenknurren, ist tatsächlich der Hunger. Er meldet sich, wenn er lange Zeit nichts mehr zu tun bekommen hat. Unser Magen-Darm-Trakt ist nämlich immer in Bewegung. Speiseröhre, Magen und Darm ziehen sich 24h am Tag zusammen und dehnen sich wieder aus. Dabei werden Speisebrei, Magensäfte und Sekrete der Bauchspeicheldrüse und der Galle verarbeitet und weitertransportiert. Man nennt das auch „Housekeeping“, der Magen-Darm-Trakt reinigt sich also Tag und Nacht selber.Hat man nun aber längere Zeit nichts gegessen, gibt es auch nichts, was weitertransportiert werden muss. In dem Fall entwickelt sich im Magen-Darm-Trakt ein Hohlraum, der weitgehend mit Luft gefüllt ist. So wird er zum regelrechten Klangkörper. Ähnlich wie bei einer Trompete beginnt die Luft im Innern zu vibrieren, wenn sich die Wände weiten und zusammenziehen. Und wenn Luft vibriert, macht sie Geräusche. Wir hören das in dem Fall als das typische Magenknurren.
Magenknurren signalisiert auch Vorfreude
Wenn wir nun noch etwas besonders Leckeres sehen, riechen oder teilweise auch nur daran denken, können wir unseren Magen-Darm-Trakt in zusätzliche Schwingung versetzen. Schließlich bereitet er sich auf die hoffentlich bald eintreffende Nahrung vor. Dadurch wird das Magenknurren noch einmal verstärkt. Anders ist es, wenn man trotz Hunger nicht ans Essen denkt, sondern versucht sich zu entspannen. So kann man auch zumindest teilweise seinen Magen-Darm-Trakt entspannen und auch die Schwingungen beruhigen. Dadurch wird auch das Magenknurren gedämpft.Sorgen muss man sich also keine machen, wenn der Magen öfters knurrt. Man sollte in dem Fall vielleicht nur etwas mehr essen, um das Magenknurren einzudämmen.
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