Kresse lässt sich ohne große Probleme selbst ziehen und eignet sich mit ihrem frischen Geschmack und zahlreichen positiven Inhaltsstoffen hervorragend für die Frühlingsküche – und hilft so auch gegen Frühjahrsmüdigkeit.
Es gibt wohl kaum ein anderes Kraut, das man mit so wenig Aufwand selbst ziehen kann. Man benötigt nicht einmal einen Balkon, geschweige denn Erde dafür. Das vitamin- und mineralstoffreiche Pflänzchen gedeiht genauso gut auf Watte oder Küchenpapier. Befeuchtet man diese Unterlagen ordentlich und streut die Kresse-Saat darauf, sprießen die ersten Keimlinge bereits nach zwei Tagen. Nach vier bis sieben Tagen kann man in der Regel schon ernten, wenn man die Unterlage feucht hält.
Inhaltsstoffe von Kresse – Vitamine und Folsäure
Wie viele Gewächse der Kreuzblütler-Familie enthält die Kresse Senfölglykosiden, die sie scharf und würzig machen. Kresse weist außerdem einen hohen Gehalt an Vitamin B und Vitamin C sowie Eisen, Kalzium und Folsäure auf. Besonders im Winterhalbjahr sollte man sie daher immer mal wieder selbst ziehen, da zu dieser Zeit frisches Grün eher selten ist.
Kresse – Verwendung in der Küche
Mit Kresse kann man jeden Salat verfeinern und ihm den nötigen Pfiff verleihen. Ebenso kann man aus Kresse beispielsweise auch ein
leckeres Kresseschaum-Süppchen machen und in die
Frankfurter Grüne Soße oder
selbstgemachte Kräuterbutter gehört sie ohnehin hinein. Man kann Kresse natürlich auch zum Würzen von Aufstrichen – auf Frischkäse- oder Quarkbasis –, einfach so auf einem Butterbrot oder zum Verfeinern von warmen Speisen verwenden.