Umfrage zu den Ernährungsgewohnheiten der Deutschen / Slow-Food-Trend nimmt Fahrt auf.
Basisch, Paleo oder Superfoods. Man könnte meinen, das richtige Essen wird in Deutschland jedes Jahr neu erfunden und alle machen mit. Diesem Eindruck ist das Unternehmen eismann jetzt nachgegangen und hat 1.009 Deutsche ab 18 Jahren durch ein Marktforschungsinstitut nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragen lassen. Das Ergebnis ist zweigeteilt: Auf der einen Seite sind viele Deutsche, vor allem die jungen, durchaus offen für Food-Trends. Auf der anderen Seite ist eine Mehrheit aber auch völlig immun gegen Diättrends und isst, was schmeckt.
Slow-Food-Trend nimmt zu
Ein Drittel der deutschen Verbraucher legt grundsätzlich Wert auf regionale und saisonale Produkte. Dieser sogenannte Slow-Food-Trend zeigt sich besonders deutlich bei den 55+-Essern und hat im Vergleich zur eismann-Umfrage aus 2014 noch zugenommen (+13 Prozentpunkte). Dass man ist, was man isst, haben 26 Prozent der Deutschen verstanden. Sie versuchen daher, gesundheitsfördernde Lebensmittel gezielt einzusetzen – beispielsweise Leinsamen zur Verdauungsanregung.
Jüngere sind häufiger Vegetarier
Die Umfrage zeigt weiterhin, dass Ernährungsmoden vor allem bei den jüngeren Menschen von Bedeutung sind. Das gilt insbesondere für die Trends Mobile Eating, Superfoods und Vegetarismus. Zum sogenannten Mobile Eating, also dem Essen unterwegs, bekennen sich 16 Prozent der Befragten, wobei es eine starke Häufung bei den Menschen zwischen 18 und 34 Jahren gibt (27 Prozent). Diese Altersgruppe ernährt sich zudem häufiger vegetarisch (16 Prozent) als der Bundesdurchschnitt (zehn Prozent) und steht mehr auf Superfoods wie Matcha, Goji-Beeren oder Chia-Samen (20 Prozent im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt mit 13 Prozent).