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Tipps zum richtigen Trinken im Winter

Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt ist nicht nur im Sommer wichtig. Der Durst überfällt uns im Winter zwar nicht so stark wie bei Temperaturen von 30°C im Schatten, doch gerade deswegen sollte man selber verstärkt auf eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr achten.


Auch wenn das Durstgefühl weniger stark ausgeprägt ist, ist unser Flüssigkeitsbedarf im Winter hoch. Zwar schwitzen wir weniger als bei hohen Temperaturen, doch unser Körper ist dennoch vielen Herausforderungen ausgesetzt. Da wäre zum einen der große Temperaturunterschied zwischen draußen (Temperaturen um den Gefrierpunkt) und drinnen. In gut geheizten Räumen ist es oft 20 bis 23°C warm. Das ist nicht viel niedriger als die Raumtemperaturen im Sommer.

Allerdings ist die Heizungsluft sehr viel trockener, dadurch trocknen unsere Schleimhäute schneller aus. Und mit trockenen Schleimhäuten steigt die Infektanfälligkeit. Außerdem lässt die warme, trockene Heizungsluft die Haut leichter austrocknen. Und das bedeutet unangenehmes Jucken und Rötungen. Auch das Gehirn und unsere Organ brauchen Flüssigkeit, um effektiv zu arbeiten. Ansonsten drohen Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Ergo: Nur weil wir weniger schwitzen, bedeutet das nicht, das unser Flüssigkeitsbedarf deutlich niedriger ist als im Sommer. 1,5 bis 2 Liter sollte man auch in der kalten Jahreszeit trinken – wenn man zusätzlich noch Sport treibt, entsprechend mehr.

Wasser und Tee, Obst und Gemüse

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Flüssigkeitsbedarf abzudecken. Sommers wie winters ist Mineralwasser die Nummer eins. Es enthält keine Kalorien, kurbelt den Stoffwechsel an und versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien. Ebenfalls kalorienfrei, jedoch mit mehr Geschmack und teilweise auch mit Vitaminen versehen, ist ungesüßter Tee. Frisch aufgeschüttet, steigert er zudem das Wohlbefinden und wärmt von innen.

Alternativ kann man seinen Flüssigkeitsbedarf natürlich auch über die Nahrung aufnehmen. Die klassischen Winterfrüchte, wie Orangen oder Mandarinen, sind sehr wasserhaltig und enthalten viele Vitamine. Auch das Saisongemüse lässt sich gut in Suppen verarbeiten und leistet so ebenfalls seinen Beitrag zur Deckung des Flüssigkeits- und Vitaminbedarfs.

Getränke im Winter ungekühlt trinken

Sofern es sich nicht um ein Bierchen oder einen Wein handelt, sollte man seine Getränke im Winter ungekühlt oder sogar erwärmt genießen. Das ist nicht nur angenehmer, sondern verhindert auch, dass der Körper sich nach dem Trinken wieder aufheizen muss. Gerade nach Sport oder einem langen Aufenthalt in der Kälte kann man anstatt zum Wasser oder zum Iso-Drink auch mal zum Tee greifen. Einfach schon vor dem Spaziergang oder dem Training aufsetzen, in einer Thermoskanne hält er seine Wärme, und danach konsumieren.

Regelmäßiges Trinken nicht vergessen

Wenn das Durstgefühl ausbleibt, muss man sich immer wieder ans Trinken erinnern. Vor allem bei der Arbeit – ob am Schreibtisch oder körperlich – sollte man sich ans regelmäßige Trinken erinnern. Stellen Sie Ihre Wasserflasche am besten so hin, dass Ihr Blick unwillkürlich immer wieder auf sie fällt, z.B. direkt neben den Bildschirm des Computers.