Was macht die Frühkartoffel so beliebt?
Aufgrund der Ernte vor der vollen Reife ergeben sich einige Unterschiede zu Kartoffeln, die nach dem elften August aus der Erde geholt werden. Unter anderem zeichnet Frühkartoffeln eine Schale aus, die schon mit leichtem Reiben unter lauwarmem Wasser entfernt werden kann. Eine weitere Besonderheit ist der geringere Stärkegehalt, der bei Frühkartoffeln bei etwa 12 bis 13 Prozent liegt. Zum Vergleich: Später geerntete Speisekartoffeln besitzen einen Stärkegehalt von etwa 14 bis 16 Prozent. Vor allem verfügt die Frühkartoffel im Vergleich zu diesen allerdings über eine sehr geringe Haltbarkeit und sollte rasch verzehrt werden – im Idealfall wird sie unmittelbar nach dem Einkauf verarbeitet. Falls dies nicht möglich ist, können die Kartoffeln maximal für zwei Wochen an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden. Während dieser Zeitspanne sollte man besonders gründlich auf grüne Stellen achten. Werden diese jedoch entfernt, steht dem Genuss nichts im Weg.Frühkartoffeln - diverse Einsatzmöglichkeiten
Festkochende Sorten zum Beispiel eignen sich besonders gut für Pellkartoffeln, Salate, Gratin und Salzkartoffeln. Vorwiegend festkochende Exemplare sind gut geeignet für Salz- und Pellkartoffeln, Aufläufe, Eintöpfe und Kartoffelpuffer. Mehlig kochende Kartoffeln werden hingegen besonders oft für Süßspeisen, wie etwa Schupfnudeln, Kartoffelwaffeln oder Kartoffelkuchen, verwendet.Weitere Infos, Tipps und Rezepte rund um die Kartoffel gibt’s auf www.die-kartoffel.de.