Radikalfänger Zimt
Ziemlich viel anti, aber im positiven Sinne. Zimt ist ein natürliches Antibiotikum und schützt vor Schimmelpilzen. Damit ist das Gewürz ein natürliches Konservierungsmittel. Außerdem fangen die in Zimt enthaltenen Antioxidantien freie Radikale im Körper und senken so den oxidativen Stress für die Zellen.Aktuelle Studien legen zudem die Vermutung nahe, dass Zimt auch in der Krebsbekämpfung sinnvoll ist. Möglicherweise beugt Zimt der Ausbreitung von Leukämie- und Lymphknotenkrebs vor und schützt vor Magenkrebs.
Im Orient kennt man die schützenden Eigenschaften bereits sehr lange und setzt das Gewürz bei Durchfall, Verdauungsstörungen und Blähungen ein. Relativ neu ist dagegen die Erkenntnis, dass Zimt regulierend auf den Blutzuckerspiegel wirkt. Zimt senkt den Blutzucker und kann eine vorhandene Insulin-Resistenz bei Diabetikern beseitigen.
Zimt als Diätgewürz
Durch die Blutzucker-regulierende Wirkung ist Zimt auch ein ideales Diät-Gewürz. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu einer vermehrten Speicherung von Körperfett führen. Zimt hilft dabei, die Fettspeicherung zu unterbinden, indem es den Blutzuckerspiegel senkt und den Kohlenhydratstoffwechsel ankurbelt. Zimt verhindert außerdem, dass der aufgenommene Zucker in Fette umgewandelt wird.Unsere Meinung: Zimt hat viele positive und keine negativen Eigenschaften und liefert relativ wenig Energie. Ein Teelöffel voll Zimt hat gerade einmal 6 Kilokalorien, während die gleiche Menge Zucker 16 Kilokalorien enthält. Statt Zucker sollte man daher öfter mal Zimt zum Süßen der Speisen verwenden. Ärzte empfehlen maximal einen Teelöffel des Gewürzes am Tag.
Die Frage ist allerdings, wie man das weihnachtlich schmeckende Gewürz verwendet. Auch dafür finden sich im Orient leckere Anregungen: Mit Zimt lassen sich Kaffee und Tee verfeinern, außerdem lässt sich Zimt geschmacklich mit Obst und Säften kombinieren. Auch in einer Kürbissuppe kann man Zimt – zwar dezent – aber gewinnbringend verwenden.