Dabei unterscheidet sich nur, welcher Teil zu Gewürzen verarbeitet wird. Teilweise sind es die Samen (z.B. Sesam), die Blätter (Basilikum), die Beeren (Lorbeeren), Knospen (Kapern), Rinde (Zimt), die Wurzeln (Ingwer) oder andere Pflanzenteile, die getrocknet, zerkleinert oder gemahlen unsere Speisen die richtige Würze verleihen. Die meisten Gewürze werden dabei unverändert, naturbelassen und ohne Zugabe von anderen Stoffen für den Kücheneinsatz vorbereitet.
Herstellung der Gewürze
Die Herstellung von Gewürzen ist vergleichsweise einfach. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, wird der jeweilige Pflanzenteil getrocknet und bei Bedarf anschließend zerkleinert. Aber auch frische Pflanzenteile wie Zwiebeln, Knoblauch oder verschiedene Kräuter zählen zu den Gewürzen, da sie der Definition des Deutschen Lebensmittelgesetzes entsprechen. Sie haben eine pflanzlichen Ursprung und werden als Würze den Speisen zugefügt.Würzmischungen und Gewürzmischungen
Aufpassen muss man bei der Unterscheidung zwischen Würzmischung und Gewürzmischung. Eine Gewürzmischung, zu der beispielsweise das Curry zählt, ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen. Im Gegensatz zu Würzmischungen dürfen Gewürzmischungen nur aus Gewürzen bestehen. Die einzelnen Zutaten werden dann je nach Rezept gemischt und abgepackt.Im Gegensatz dazu können Würzmischungen beinahe aus allen Bestandteilen bestehen. Das definiert auch das deutsche Lebensmittelgesetz: Würzmischungen sind „feste oder flüssige Erzeugnisse, die überwiegend aus Geschmacksverstärkern, Speisesalz, verkehrsüblichen Zuckerarten oder anderen Trägerstoffen bestehen.“ Auch Hefen, Pilze oder Gemüse können in den Würzern enthalten sein. Zu den Würzmischungen zählen beispielsweise der bekannte Flüssigwürzer der Firma „Maggi“ oder auch diverse Würzmischungen für Pizza, Pommes oder Steaks.