Welches Wasser hat welche Inhaltsstoffe?
* Wasser aus kalkreichen Gesteinen wie beispielsweise auf der Schwäbischen Alb ist reich an Hydrogencarbonat und Calcium. Kalkgesteine bzw. Spat-Einlagerungen liefern häufig auch Fluorid.* Eng verwandt mit Kalkstein ist Dolomit. Aus Dolomitgestein gelangt neben Calcium und Hydrogencarbonat auch Magnesium in das Wasser. In der Eifel zum Beispiel kommt Dolomit häufig vor.
* Gesteine, die viel Gips enthalten, bewirken eine Anreicherung des Wassers mit Sulfat. Man findet sie beispielsweise im Weserbergland und in Nordwürttemberg.
* Fließt das Wasser an unterirdischen Salzablagerungen der Urmeere entlang, wird es mit Chlorid und Natrium angereichert. Solche Wässer gibt es vor allem im Norden und Osten Deutschlands.
* In Gebieten vulkanischen Ursprungs wie im Neckartal oder in der Eifel findet man natürliche Kohlensäurequellen.
* Die verschiedenen Gesteine geben zudem weitere Mineralstoffe, Spurenelemente und Wirkstoffe ins Wasser ab, wie zum Beispiel Kieselsäure, Jod oder Zink.
Auf ganz natürlichem Weg entstehen so „Wellnessprodukte“, die die Gesundheit fördern. Die sanft wirkenden Naturheilmittel können zum Beispiel bei Magen-Darm-Problemen helfen, Osteoporose vorbeugen, Harnwegs- oder Nierenbeschwerden lindern und den Körper mit Mineralstoffen versorgen. Eine Übersicht aller Heilwässer mit Suchmöglichkeiten nach verschiedenen Inhaltsstoffen oder anhand einer Deutschland-Karte bietet die Website www.heilwasser.com
Quelle: humannews.de