Die Lulo ist ein südamerikanisches Nachtschattengewächs. Ihre Früchte ähneln einer Mischung aus Orange und Tomate und ihr Inhalt wird meist zu einem leckeren Saft verarbeitet und als „königliches Getränk“ serviert.
Zwischen drei und sechs Zentimeter groß werden die Beeren der Lulo-Pflanze. Lulos werden sie hauptsächlich in Kolumbien genannt, in vielen anderen Ländern Südamerikas heißen sie hingegen Naranjillas (kleine Orange).
Geschmack und Verwendung der Lulo
Geschmacklich erinnern Lulos an eine Mischung aus Rhabarber, Guave, Ananas und Erdbeeren. Leicht säuerlich, aber sehr exotisch. Das Innere der Lulo besteht aus gallertartigem Fruchtfleisch, in dem die essbaren Samen der Pflanze liegen. Äußerlich erscheinen sie dagegen wie eine Mischung aus Tomate und Orange, in reifem Zustand sind sie allerdings etwas kleiner als Tomaten.
Wird das Fruchtfleisch nicht zu Saft verarbeitet, wird die Lulo in der Mitte geteilt und das Fruchtfleisch einfach in den Mund gedrückt. Natürlich kann man sie auch auslöffeln wie eine Kiwi. In ihren Ursprungsländern, vor allem in Kolumbien, werden Lulos überwiegend zu Saft verarbeitet. Aufgrund seines Geschmacks wird dieser als „das königliche Getränk“ bezeichnet. Kolumbianer beispielsweise schwören darauf.
Inhaltsstoffe der Lulo
Wie viele exotische Früchte enthalten auch Lulos viel Vitamin C. Darüber hinaus enthalten sie Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe, Calcium, Phosphor und Eisen als Spurenelement.
Lagerung der Lulo
In Deutschland sind Lulos noch nicht sehr weit verbreitet und wenn sie zu haben sind, haben sie ihren Preis (um die 2 Euro/Stück). Sollten Sie dennoch welche ergattern, hier einige Tipps zur Lagerung der Lulos: Die Schale der Lulos ist sehr empfindlich, vor allem gegen Druck. Deshalb sind die Früchte auch nicht für eine längere Lagerung geeignet. Zudem reifen sie sehr schnell nach und sind deshalb auch im Kühlschrank maximal zwei bis drei Tage haltbar.