Nach 12 Gängen mit feinsten Gerichten aus der Feder von Petros Dimas, der gleich im ersten Jahr der Eröffnung seines Restaurants Makris in Athen einen Michelin-Stern erhielt, ist nun Zeit für das süße Finale. Chef Petros Dimas erscheint mit einer kleinen Showeinlage - mit der er uns in seine Kindheit entführen möchte - am Tisch. Aus wohlhabenden Verhältnissen stammt er nicht, doch seine Großmutter wusste stets, wie sie den kleinen Petros glücklich machen kann: mit einem Ziegenmilcheis in Honig und Mandeln getaucht. Angelehnt an diese Kindheitserinnerung kühlt Dimas nun vor unseren Augen Ziegenmilcheis in flüssigem Stickstoff runter, Nebel steigt auf. Anschließend übergießt er es mit Karamellschokolade und dippt es in Mandelsplitter. Einfach göttlich!

Makris Athens - Modern Fine Dining in historischer Umgebung

So dargeboten können auch seine heutigen Gäste diesem sehenswerten Start in den Reigen kunstvoller Desserts, der mit einem essbaren Schachspiel und in einem Buch servierten Pralinen in Form griechischer Säulen fortgesetzt wird und von weiteren appetitlichen Süßspeisen abgerundet wird, nicht widerstehen. Doch nicht nur das Dessert erinnert mit seiner historischen Symbolik an den geschichtsträchtigen Ort, an dem wir uns gerade befinden. Von der Dachterrasse des Restaurants schaut man auf die über Athen wachende Akropolis und unter dem verglasten Boden im Untergeschoss kann man antike Ausgrabungen bewundern.



Das Haus, in dem sich Athens neuestes Sterne-Restaurant befindet, war einst das erste Hotel der griechischen Metropole und bis heute wird Gastfreundschaft hier großgeschrieben: Gekonnt führt Restaurantmanagerin Eleni durch das erlesene Menü und den genussvollen Abend, verwöhnt die Gäste wie griechische Götter – kein Wunder, war sie doch jahrelang im Königshaus von Bahrain tätig.

Petros Dimas´ Küche

Petros Dimas kreiert seine Gerichte überwiegend aus den Produkten, die er in seinem eigenen Garten etwas außerhalb von Athen gemeinsam mit seinem Vater anbaut, jedoch serviert er keine explizit griechische Küche. Er orientiert sich vielmehr an der französischen Haute Cuisine und dennoch kommen seine Gerichte leicht und mediterran daher. Ungewohnte, aber köstliche Kombinationen, wie Rotbarbe mit Kohl oder Hummer mit Kürbis und Fenchel werden fotogen auf apartem Geschirr angerichtet und führen die Gäste in bis dato unbekannte Aromenwelten. Vielleicht ist es diese nahezu perfekte Geschmackswelt, die Utopie, die zum Namensgeber für Dimas Menü wurde und die er in seinem Tun stets anstrebt.







Natürlich werden zum Menü auch edle Weinraritäten gereicht, die allerdings nicht nur aus Griechenland stammen. Auch beim Fleisch darf es schließlich mal ein Stück Wagyu sein, das man so nicht unbedingt als griechisches Produkt einordnen würde. Doch Dimas deutet bereits an, dass er bei seinen Gerichten bald vielleicht komplett auf Fleisch verzichten wird. Sein Garten und das Meer vor der Haustür bieten schließlich alles für solch exzellente Menüs, wie er sie kreiert.

Alle weiteren Informationen unter: makrisathens.com