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Köche à la Carte: Frank Buchholz

Lernen Sie mit worlds of food die Spitzenköche besser kennen! Heute: Frank Buchholz. Der gebürtige Dortmunder absolvierte seine Ausbildung unter anderem bei Heinz Winkler im legendären Tantris in München. Inzwischen veröffentlichte der Mitbegründer der „Jungen Wilden“  zahlreiche Kochbücher und war jahrelang beim Kochduell auf Vox und in anderen Fernsehsendungen zu sehen. 2008 erkochte er sich schließlich seinen ersten Stern. Bei worlds of food verrät er, warum er Koch wurde und was seine bisher größte Herausforderung am Herd war.

1. Warum sind Sie Koch geworden?
Mit 16 Jahren wollte ich ursprünglich eine kaufmännische Ausbildung im Hotelfach machen. Da ich aber keine passende Lehrstelle fand und meine Familie möglichst schnell finanziell unterstützen wollte, habe ich mich als Koch versucht. So wurde meine Leidenschaft geweckt.

2. Ihr größtes Talent ist…
Flexibilität.

3. Was ist Ihre größte Versuchung?
Meine größte Versuchung ist die Currywurst von Ludger Höver. Er betreibt die legendäre Pommesbude Curry Heini in Waltrop.

4. Was war die bisher schwierigste Aufgabe am Herd?
Meine größte Herausforderung war es, für 1.000 Personen zu kochen. Das war beim 75. Geburtstag für Altkanzler Helmut Schmidt im Schloss Bellevue und eine große logistische Leistung.

5. Welches ist Ihr Lieblingsgericht?
Mein Lieblingsgericht ist ein ganz einfach, aber unschlagbar gut: Möhreneintopf mit gebratenen Buletten.

6. Welches ist kulinarisch gesehen Ihr Lieblingsland?
Europa. Denn für ein Land kann ich mich nur schwer entscheiden.

7. Haben Sie kochende Vorbilder?
Ganz klar Heinz Winkler. Er ist ein Ausnahmehoch und bei ihm habe ich in meiner Zeit im Tantris in München viel gelernt.

8. Wein oder Bier?
Ganz klar Wein.

9. Bleibt Ihnen Zeit für Hobbies?
Ja, ich nehme mir extra Zeit dafür.

10. Kochen Sie auch in den eigenen vier Wänden?
Natürlich koche ich auch zu Hause. Schließlich kann ich ja nicht immer meine Frau kochen lassen.

11. Welche Bedeutung messen Sie Sternen und/oder Hauben bei?
Solche Auszeichnungen sind immer ein schönes Lob fürs Team. Sie spornen dazu an, sich ständig weiterzuentwickeln.

12. Regionale oder internationale Küche?
Ich bevorzuge die regionale Küche und verwende fast ausschließlich saisonale und regionale Produkte.