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Für Salat, Fisch und Fleisch - Pimpinelle

Kräuter-Kunde: Pimpinelle

Die Pimpinelle führt außerhalb Hessens eher ein Schattendasein. Dabei verleiht Pimpinelle vor allem grünen Salaten eine ganz besonders leckere Note und auch sonst kann man das Kraut vielseitig einsetzen.

Die Pimpinelle, die man auch Kleiner Wiesenknopf nennt, ist in fast ganz Mittel- und Südeuropa vertreten. Vor allem in Hessen – wegen der Verwendung in der traditionellen Grünen Soße – wird sie sehr geschätzt. Ursprünglich stammt die Pimpinelle aber aus dem Mittelmeerraum und wächst vor allem auf Wiesenflächen, in trockenen, nicht allzu dichten Gebüschen und am Wegesrand. Die mehrjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler kann man auch problemlos auf dem heimischen Balkon oder im Beet anbauen.

Verwendung von Pimpinelle

Die Pimpinelle hat ein frisches und leicht nussiges Aroma. Frisch oder aber in Essig oder in Zitronensaft eingelegt, kann man die Pimpinelle hervorragend als Würze für Blattsalate verwenden. Auch für Fischgerichte, Gemüse, Kräutersuppen, Quiche, Eierspeisen kann man sie in der Küche verwenden. Selbstverständlich darf die Pimpinelle auch in der berühmten Frankfurter Grünen Soße nicht fehlen.

Am besten schmecken die jungen Blätter und Triebe, die sich bereits im März und April zeigen. Die einzelnen Blätter lassen sich einfach vom Stängel streifen. Im Juli und August erscheinen dann hellgelbe Blüten, die man ebenfalls verzehren kann. Das Eigenaroma der Pimpinelle kann man verstärken, indem man vor dem Hacken ein wenig Zitronensaft über die Blätter träufelt. Will man die Pimpinelle mitkochen, gibt man das Kraut am besten erst zum fertigen Gericht hinzu, da die das Gewächs beim Kochen rasch ihr Aroma verliert.

Inhaltsstoffe der Pimpinelle

Pimpinelle ist reich an Vitamin C. Dazu verfügt sie über ätherische Öle und auch gesunde Bitterstoffe. Die seit jeher bekannte Heilpflanze soll schleimlösende, blutreinigende sowie entzündungshemmende Wirkung haben und zudem appetitanregend sein.